Der Fußreflexzonenmassage liegt die Annahme zugrunde, dass bestimmte Bereiche der Füße über Nerven mit den Organen des Körpers verbunden sind. So entsprechen z.B. die Zehen dem Kopf- und Halsbereich. Über die Massage einzelner Bereiche in den Füßen können Beschwerden an anderen Stellen des Körpers reduziert und Heilungskräfte angeregt werden.


Die Methode hat eine lange Geschichte: So wurde sie bereits im alten Ägypten sowie unter amerikanischen Ureinwohnern angewendet. Im asiatischen Raum ist die Fußmassage wichtiger Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). sie besagt, dass durch Massagen Blockaden im Qi, dem Fluss der Lebensenergie, aufgelöst und organabhängige Gesundheitsbeschwerden behoben werden können.
Dass die Fußnerven Nervenimpulse aus dem gesamten Körper registrieren, wird z.B. bei
Ischiasschmerzen deutlich, die nicht selten in den Fuß ausstrahlen. Vor allem bei chronischen Erkrankungen (z.B. Migräne, Verdauungsbeschwerden, Erkrankungen der Skelettmuskulatur) Verletzungen und Allergien, aber auch bei psychischen Belastungen (z.B. Depression, Ängste, Schlafprobleme) kann sie therapieunterstützend wirken und die Symptomatik lindern.
In der Sitzung selbst erspürt der Therapeut durch leichten Druck einzelne Punkte. Diese werden, je nach Behandlungsziel, tonisierend (anregend) oder sedierend (beruhigend) behandelt.
Da die Füße den Wendepunkt des Blutkreislaufs darstellen, können sich Fußmassagen insbesondere bei Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck als hilfreich erweisen.
